In unserem Interview mit dem Studierendenwerk Heidelberg haben wir euch bereits einige Finanzierungsmöglichkeiten vorgestellt. Eine oft unterschätzte Möglichkeit stellen dabei die Stipendien dar. Im folgenden wollen wir euch dieses Thema etwas näher bringen und einige gängige Fragen klären.
Es gibt zahlreiche Stipendienprogramme, die sich nicht nur in ihren Leistungen, sondern auch in den persönlichen Voraussetzungen unterscheiden. Die bekanntesten Stipendiengeber sind die Begabtenförderwerke. Zu denen zählen neben den parteipolitischen Stiftungen auch bspw. die Studienstiftung des deutschen Volkes. Außerdem gibt es auch einige kleine „Nischen“-Stipendiengeber”, die bestimmte Zielgruppen fördern. Das können z.B. Leute aus bestimmten Regionen oder mit bestimmten Fächerkombinationen sein.
Zusätzlich ist es wichtig zu wissen, dass verschiedene Stipendien unterschiedliche Förderzeitpunkte im Blick haben. Manche Programme richten sich z.B. an Studienanfänger, Masterstudenten, oder Promovierende – für jeden Bildungsabschnitt ist etwas Passendes dabei. Daher lohnt es sich hier umfangreiche Recherche zu betreiben, um die passenden Stipendienangebote zu finden. Eine informative Seite dazu ist: https://www.stipendienlotse.de/
Alle genannten Programme setzen jedoch eine besondere Begabung voraus. Diese Informationen kann man der jeweiligen Homepage, dem Leitbild und der Fördervoraussetzung entnehmen.
Voraussetzungen für ein Stipendium sind in der Regel neben herausragenden schulischen Leistungen auch ein gewisses gesellschaftliches Engagement. Darunter zählen z.B. Ehrenämter, Parteiarbeit und vieles mehr. Allerdings wird hierbei auch der gesamte Lebenslauf betrachtet. Sollte beispielsweise hervorgehen, dass bereits früh viel Verantwortung übernommen wurde durch z.B. die Pflege von Angehörigen, wird dieses Engagement ebenfalls positiv bewertet.
Abschließend gilt: Man sollte nicht vor der Bewerbung um ein Stipendium zurückschrecken. Weiterhin ist es wichtig im Bewerbungsverfahren angemessen selbstbewusst und authentisch zu sein, und einfach sein Glück zu versuchen.